Das Haus von Asmongold ist mittlerweile Kult – allerdings nicht im positiven Sinne. In den Tiefen seines Chaos hat Mutter Natur dem Twitch-Streamer ein besonderes Geschenk hinterlassen: eine tote Ratte.
Asmongold hält nicht viel vom Aufräumen. Oder putzen. Ordnung im Allgemeinen ist einfach nicht sein Ding. Schon im Juni kündigte er an, dass sein Haus dringend gereinigt werden müsse, weil es "extrem schlimm" geworden sei. Und – wer hätte das gedacht – er meinte damit nicht nur ein bisschen Staub oder ungeputzte Fenster.
„Ich habe das Gefühl, dass in meinem Haus mindestens ein totes Tier liegt“, vermutete er damals. „Ich bin mir zu 70 Prozent sicher. Und es liegt schon eine Weile da.“ Fantastische Neuigkeiten: Jetzt kann er sich zu 100 Prozent sicher sein.
Vielleicht ein Geschenk der Natur, vielleicht ein deutliches Zeichen
Am 25. September verriet der Streamer, dass er endlich die Quelle des fauligen Geruchs in seinem Haus identifiziert hatte. „Ich weiß genau, wenn irgendwo im Haus eine tote Ratte liegt“, erklärte er mit einem Selbstbewusstsein, von dem ich nicht wissen möchte, wie man es sich aneignet. „Sie hat mich sogar morgens geweckt, also habe ich sie mir geschnappt.“
Und weil Asmongold nicht nur kleinen Nagern ein Zuhause bietet, sondern auch der Menschheit einen Dienst erweist, hat er seinen Fund natürlich gleich für die Nachwelt festgehalten.
Der Clip zeigt Asmongold, wie er die tote Ratte mit einer Zange triumphierend über einen Mülleimer baumeln lässt. „Diese eklige, verkrustete Ratte hat mich morgens geweckt“, kommentiert er. „Verschwinde endlich aus meinem Leben.“
"Mit Vergnügen", antwortete die tote Ratte. Also, nehme ich an.
Der Chat war erwartungsgemäß in Aufruhr – oder besser gesagt: in Ekel. Einige Fans rieten ihm, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, andere waren einfach nur angewidert.
Bitte bedenke: So unglaublich und lustig das alles klingt, das Messie-Syndrom ist oft nur ein Symptom einer psychischen Erkrankung. Wenn es dir oder jemandem in deinem Umfeld schlecht geht und du Hilfe brauchst, kannst du dich kostenlos und rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden.
Wecker der etwas anderen Art
Es war übrigens nicht das erste Mal, dass Asmongold von toten Ratten unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Vor wenigen Jahren, so erzählt er trocken, habe er eine tote Ratte als „Wecker“ benutzt. Die Sonne habe das tote Kerlchen so lange gegrillt, bis der Geruch so penetrant wurde, dass er davon aufgewacht sei. Ich würde das gerne kommentieren, aber mir fällt dazu schlichtweg nichts mehr ein.
Obwohl Asmongold schon vor Monaten angekündigt hatte, sein Chaos zu beseitigen, scheint er es mit dem Aufräumen nicht allzu eilig zu haben. Aber eine tote Ratte weniger ist immerhin ein Anfang – und die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres totes Tier im Haus zu finden, sinkt wieder auf die üblichen 70 Prozent.